Kleine aber feine Runde zum Zoom-Clubabend am 16.04.2024

Der Chefe und der Vize glänzten aus triftigen Gründen mit Abwesenheit, genauso wie 2 weitere Reiselustige, die sich im wärmeren Süden die Zeit verschönerten, so waren wir dezimiert, aber trotzdem willens und in der Lage, den Clubabend zu bestreiten. Frank B. hatte dankenswerterweise die Moderation und Gesprächsleitung mit Bildpräsentation übernommen. Die Berichterstattende kann zwar reden und schreiben aber Lightroom ist nicht ihr Ding als alteingesessene Photoshopperin.  

Frank sprach zuerst den nächsten Wettbewerb an: der DVF-Printcup. Dieser wird recht früh im Jahr durchgeführt und auch hier war die Meinung bzgl. Teilnahme nicht einheitlich. Der DVF (Deutscher Verband f. Fotografie) hat sich zwar eine Regelung für den Rückversand der Druckwerke einfallen lassen. Davon unabhängig kann die niedrige Preisausbeute nicht genug motivieren. Es wird sich in den nächsten 2 Wochen zeigen, ob sich doch einige bereit erklären teilzunehmen und ob der nächste Clubabend wieder bei der Berichtenden stattfindet, die einen A3-Fotodrucker besitzt.  

Rolf fragte in die Runde, ob der Club seine Werke ausstellt. Generell tut wir das, nur aktuell gerade nicht. Wir wollen die Sache prüfen und dabei den Radius auf Krefeld und Düsseldorf sowieso ausdehnen. Dabei kam mal wieder die Sprache auf Wettbewerbsbild versus Ausstellungsbild. In den Wettbewerben werfen die Juror*innen nur wenige Sekundenaugenblicke auf die Fotos, die entscheiden, ob eins in die nächste Runde kommt oder nicht. Das ist bei einem Ausstellungsbild völlig anders. Viele Betrachter*innen nehmen sich Zeit, das Werk zu entdecken. Heißt: wenn ein Foto beim Wettbewerb nicht punkten kann, ist es noch lange nicht schlecht, es kann durchaus in einer Ausstellung die Gunst der Zuschauer*innen gewinnen. 
Es stellte sich ohnehin die Frage, fotografieren wir um bei Wettbewerben vorne mitzuspielen oder weil es uns Freude macht und wir unserem eigenen Stil folgen. 
Die meisten von uns haben sich die Gewinnerbilder angesehen und einhellig befunden, dass diese zum Teil massiv nachbearbeitet wurden. Geht die Reise in diese Richtung? 
Wieviel Bearbeitung muss sein, damit ein gutes Foto entsteht?

Auf jeden Fall werden wir uns in einem Clubabend dieser Analyse widmen und die von Martin und anderen entworfene Bewertungsmatrix anwenden. Dazu werden wir je 3 prämierte Bildwerke von den 4 Sparten vom GIP genauer besprechen.

So – und dann wollten wir unsere Fotos besprechen. Schließlich lag der letzte Fotoausflug noch nicht lange zurück und auch sonst hatten wir einiges auf Lager. Seht selbst! 
Wir fanden unsere Auswahl aber auch den Clubabend sehr angenehm und ergiebig – auch dank Franks gut und zügig ausgeführter Leitung. Es ist ein gutes Gefühl, so viel Kompetenz in unserem kleinen Club zu wissen.

Bleibt uns bitte treu und gewogen und wie ein bekannter Nachrichtensprecher mit auf den Weg gibt, zitiere ich gern: bleibt in diesen Krisenzeiten zuversichtlich.

Es grüßt Euch herzlich
Uta