Lichtmaler on tour im UNESCO-Welterbe – am 07.04.2024

Der Tag war gut – sogar saugut. Wäre er auch gewesen, wenn das Wetter nicht so freundlich gewesen wäre. Die Stimmung konnten die Wolken, die mal mehr, mal weniger am Himmel aufzogen, nicht trüben. Alle waren pünktlich im Besucherzentrum der Zeche Zollverein, auch dabei unser Neumitglied Rolf. Es stellte sich heraus, dass unser Fotoführer Peter nicht nur ehemaliger Bergmann sondern auch DVF-Hobbyfotograf ist. Beste Voraussetzung also, spannende Motive vor die Linse zu bekommen. Mal per Aufzug, mal per Treppe (die selbst auch tolle Motive waren), ging es hoch und runter im ehemaligen Imperium der Kohleaufbereitung. 

Das Thema Kohleveredlung habe ich ja im Chemieunterbericht blockiert, aber auch nicht technisch afine Menschen mit dem Motivblick sind voll auf ihre Kosten gekommen. Einige von unseren Männern aus dem technischen Berufsfeld kamen jedenfalls voll auf ihre Kosten. Wie Werner so scherzhaft anmerkte, ließe sich Richard, unser Stilllebenspezi, sicher 1 Woche im Zechengebäude einschließen ohne Langeweile zu bekommen. Natürlich erklärte Peter viel zu den Anlagen. Aber neben all dem theoretischen Wissen darum war die Optik dafür verantwortlich, die Speicherchips zu füllen. Die Patina, die Spuren der Vergänglichkeit, die verschiedenen Oberflächenstrukturen, die Vielfalt von Rost boten unglaublich attraktive Motive. Elektro-Mechanik in Reinform war sichtbar in Schienen, Zahnrädern, Motoren, Loren und mehr. Die 3 Stunden vergingen wie im Fluge. 

Dann hatten wir uns aber auch einen Snack mit Getränk verdient, um diesen interessanten Vormittag im Biergarten für einige zünftig mit dem Ruhrpottimbiß schlechthin: Currywurst mit Fritten, ausklingen zu lassen. Alle waren zufrieden, etwas erschlagen von der Fülle der Eindrücke und wir traten dann die Heimfahrt an. 

Ich denke, liebe Leser*innen, in der nächsten Zeit werdet Ihr so einige Fotos von diesem Fotohotspot zu sehen bekommen. Ich hoffe, Ihr findet Gefallen daran. Zunächst gibt es ein paar „making of“-Shots.

Es grüßt Euch herzlich Uta