Lafo 2014 Jurierung

Um zehn Uhr morgens ging es bei strahlendem Sonnenschein los… wohlgemerkt an einem Sonntag… und das Ganze tieeeeef im Westen…

Gut gelaunt traten die drei Juroren Michael Verhoelen (www.lifefoto.de), Wolfgang Lennertz (ehemals „Wolfgang’s Digital- & Fotoservice“) und Thomas Stelzmann (www.thomasstelzmann.de), vor das vom LaFo-Team der Lichtmaler vorbereitete Juroren-Pult, nachdem unser Club-Chef Werner ein paar einführende und begrüßende Worte fand.

Knapp über 400 Einzel-Werke und einige wenige Serien hieß es zu sichten und mittels der Joy-Stick-artigen Jurierungs-Geräte zu bewerten.

Zwischen keinem und maximal drei „Sternen“ sortierten sich nach dem ersten Durchgang die eingereichten Bilder und danach ging es an die Vergabe der Auszeichnungen. Hierbei entbrannten dann angeregte Diskussionen, die stets von fotografischem Sachverstand geprägt geführt wurden und fast immer zu einstimmigen Entscheidungen führten.

Nach der Jurierung unter den Augen vom Landesvorsitzenden Wolfgang Craen, zeigten sich die Juroren zufrieden mit dem Ergebnis und kommentierten, dass sie das Gefühl hätten, „dass die richtigen Bilder gewonnen haben“.

Es kam unsererseits natürlich die Frage auf, nach welchen Kriterien Profi-Fotografen die eingesandten Werke beurteilen…
Stichworte hierzu waren dann zum Beispiel:
Flächen- Größen- und Farbverhältnisse im Bild;
Linienführung;
Vermeidung von Überfrachtung;
ist ein „Eyecatcher“ im Bild???

Es darf aber auch leider die Frage der Juroren nicht verschwiegen werden:
„Sind die Bilder vor dem Versand auch mal mit anderen Leuten (z.B. im Club oder mit Freunden) besprochen worden?“
… Anlass hierzu war, dass viele Bilder nach nur wenigen Sekunden durch drei „rote Lampen“ abgelehnt wurden und den Anschein erweckten, dass eben diese wichtige Diskussion nicht geführt wurde und allzu offensichtliche Bildfehler zu einem frühen Ausscheiden führten.

Aber ich möchte natürlich nicht mit einem Malus-Punkt schließen…
Wir haben viele tolle Bilder gesehen und können an unsere Foto-Kolleginnen und Kollegen in den anderen Clubs oder als Direkt-Mitglied nur die Nachricht schicken, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und an der Bildqualität zu arbeiten.
Unserer Ansicht nach hilft dabei vor allem die Teilnahme an Wettbewerben egal welcher Art. Der DVF mit seinen angeschlossenen Verbänden bietet hierzu eine gute Plattform.

Für uns bleibt das Fazit, dass die Ausrichtung eines Wettbewerbes eine interessante Herausforderung war und wir uns nun auf die Präsentation am 9. November freuen.

An dieser Stelle noch einmal die Bitte, sich mit der entsprechenden Personenzahl bei uns per Mail an die bekannte Adresse anzumelden, damit wir ungefähr wissen, mit wie vielen Gästen wir zu rechnen haben.

In diesem Sinne…
bleibt mir bitte gewogen

Der Schriftgelehrte